Inhalt: Einige Jahre vor dem Amerikanischen Buergerkrieg wird Django vom Kopfgeldjaeger Dr King Schultz aus der Sklaverei befreit, denn er kann alle drei Brittle-Brueder identifizieren. Als Gegenleistung fuer die Mithilfe beim Aufspueren der Gangster wird ihm die Freiheit und eine Handvoll Dollar versprochen. Django findet aber Gefallen an dem Geschaeft und lernt den Umgang mit dem Revolver. Er beschliesst seine gefangene Frau Broomhilda zu suchen. Auf dem Weg dorthin begegnet das Kopfgeldjaeger-Duo niedertraechtigen Halunken.

Obgleich die Handlung des Western-Dramas banal ist, wird sie sehr spannend und im Detail ziemlich unvorhersehbar geschildert. Zwei-einhalb Stunden damit auszufuellen fuehrt aber zu ein paar Laengen. So wird die Geschichte in Phasen sehr bedaechtig und langsam fortgefuehrt, teils mit absoluten skurillen Nebenhandlungen bestueckt, die andere Regisseure rausgeschnitten haetten. Ueberall sind dafuer interessante Entdeckungen zu machen. Vollkommen eindimensionale, debile Charaktere (etwas Don Johnson als Spencer Gordon Bennet) sind total bewusst komplexen entgegengestellt (z.B. Calvin Candie). Bemerkenswert sind wie immer fuer Bewunderer von Kleinigkeiten die Kostueme, dreckige Personen, stimmige Musik, passende Sprueche und die uebliche Gewaltdarstellung. Django findet eine Balance zwischen klassischem Western und modernem Action-Drama.