LUCY |
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Science Fiction - USA | Frankreich - September 2014 | |
Spezies | 89 Minuten |
FILMFIGUR | DARSTELLER |
Lucy | Scarlett Johansson |
Kommissar Pierre del Rio | Amr Waked |
Professor Norman | Morgan Freeman |
Jang | Min-Sik Choi |
Carroline | Analeigh Tipton |
Regie | Drehbuch | Luc Besson |
Inhalt: Eigentlich will sich Lucy nur noch ausruhen und dann fuer eine Prüfung lernen, als ihr Richard einen Koffer an dem Arm kettet und sie zu diesem Job zwingt, nämlich diesen bei Mr Jang ("Oldboy" Min-Sik Choi ) abzugeben. Dafür soll es viel Geld geben. Das Misstrauen der jungen Frau erweist sich als gerechtfertigt, denn Jang ist ein skrupelloser Drogenboss, der mit der Droge im Koffer Geld in Europa verdienen will. Kurzerhand wird sie dazu gezwungen die Droge in ihrem Bauch zu schmuggeln...
Schade dass hier so viel Potential verschenkt wurde, sonst hätte es hier volle Punktzahl gegeben. Es wirkt beinahe so als ob Regisseur Besson nach extrem gutem Beginn dieses Films entweder keine Zeit oder nicht mehr recht Lust gehabt hat, seinen unvergleichlichen Style beizubehalten. Das Thema ist simpel und doch unfassbar mitreissend mit eigentümlichen Personen besetzt und typisch zügig inszeniert, die Musik und die Soundeffekte wie immer klasse, aber nicht so erinnerungswürdig wie schon gehört. Natürlich spielt die Story später verrückt, was Niemanden davon abhalten sollte, sich diesen Spass anzusehen. Ein Autorennen in Paris darf logischerweise genauso wenig fehlen wie Schusswechsel und Geprügel, jedoch wirkt genau dieser Kram unpassend aufgrund des esoterischen Themas. Man fragt sich, wozu all die Gewalt? Nur um Lucy zu fangen? Macht ja gegen Ende keinen Sinn mehr.
Fazit: Dieser Film ist eigentlich endlos genial, aber zu viel wurde am Ende schleifen gelassen. Es wäre noch Zeit gewesen ihm ein paar mehr Minuten zu gönnen.
Genial aber nicht voll ausgereift | |||||
4 von 6 moeglichen Gomtuus |
Zum Gomtuu-Bewertungsschema : Es werden als Anhaltspunkt fuer die Klasse des Films bis zu sechs "Gomtuus" verteilt. |
Null: Ein ausserordentlich schwacher Film, den man sich ersparen sollte. Die Maengel sind so gross, dass man sich aergern wird das Machwerk angesehen zu haben. |
Ein Gomtuu: Zwar ein grottiges Erlebnis, aber als Fan des Genres oder der Geschichte eventuell interessant. |
Zwei: Kann man sich ansehen, birgt aber keinesfalls haengenbleibende Elemente und wurde teils verkorkst. |
Drei: Gutes Niveau ohne grosse Enttaeuschungen mit eventuell ein paar netten filmischen Erlebnissen |
Vier: Schon sehenswert mit gewisser Klasse. Nur penible Kritiker werden noch Maengel entdecken. |
Fuenf: Super Film ohne nennenswerten Fehler. Es fehlt nur wenig zum ueberragenden Knaller. |
Sechs Gomtuus: Top Kinokunst mit Besuchspflicht. Wer es verpasst, wird sich womoeglich spater aergern. |