TOTAL RECALL |
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Science Fiction - Remake - USA - September
2012 |
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Spezies | 118 Minuten |
FILMFIGUR | DARSTELLER |
Douglas Quaid | Karl Hauser | Colin Farrell |
Melina | Jessica Biel |
Lori | Kate Beckinsale |
Vilos Cohaagen | Bryan Cranston |
Matthias Lair | Bill Nighy |
McClane | John Cho |
Regie | Len Wiseman |
Buch | Kurt Wimmer | Philip K. Dick |
Inhalt: Doug hat ein normales Leben als Arbeiter in einer Roboter-Fabrik, lebt in einer kleinen Wohnung mit seiner Frau Lori und trinkt abends ein Bier in der Kneipe. Irgendwie ist ihm das aber nicht genug Spannung. Also geht er zur Firma Recall, die Menschen aufregende Erinnerungen einpflanzt. Doug interessiert vor allem die Agenten-Geschichte, doch etwas geht schief. War er schon mal bei Recall? Hat er eigentlich eine andere Identitaet?
Das Remake des 1990er Schwarzenegger-Kultfilms koennte man als misslungen bezeichnen, denn Storywendungen sind flacher, Schauspieler weniger charismatisch und das Finale schlaff. Warum ist der Film dann doch so sehenswert? Zunaechst ist die Zukunftsvision im Vergleich zum Vorbild fantasievoll abgeaendert (ohne etwas zu verraten). Das Aussehen der glaubwuerdigen Welt erinnert an einen Mix aus Blade Runner, Fuenftes Element und dem Spiel Deus Ex. Besonderes Schmankerl sind detailverliebte Anspielungen aufs Original, die echt Spass machen. Musikalisch schwankt der Film zwischen interessant dezent und bombastisch altbekannt. Sounds kommen meist als gewohnt langweiliges Gebrumme, wie es im Moment modern ist. Haette viel besser gemacht werden koennen. Ueberraschenderweise hat Jessica Biel ein paar starke Szenen. Der lieben Kate Beckinsale nimmt man die boese Lori dafuer nicht ab. Das hatte Sharon Stone damals besser hinbekommen.
Fazit: Ideen was Fahrzeuge, Objekte und Geschicktliches betrifft geben genug Anlass diesen Film zu moegen, aber es wurde besonders im Vergleich zum Original viel schlechter gemacht.
Was zum Gucken fuer Science- Fiction-Freunde ohne Verlangen nach tiefem Inhalt | |||||
4 von 6 Gomtuus |
Zum Gomtuu-Bewertungsschema : Es werden als Anhaltspunkt fuer die Klasse des Films bis zu sechs "Gomtuus" verteilt. |
Null: Ein ausserordentlich schwacher Film, den man sich ersparen sollte. Die Maengel sind so gross, dass man sich aergern wird das Machwerk angesehen zu haben. |
Ein Gomtuu: Zwar ein grottiges Erlebnis, aber als Fan des Genres oder der Geschichte eventuell interessant. |
Zwei: Kann man sich ansehen, birgt aber keinesfalls haengenbleibende Elemente und wurde teils verkorkst. |
Drei: Gutes Niveau ohne grosse Enttaeuschungen mit eventuell ein paar netten filmischen Erlebnissen |
Vier: Schon sehenswert mit gewisser Klasse. Nur penible Kritiker werden noch Maengel entdecken. |
Fuenf: Super Film ohne nennenswerten Fehler. Es fehlt nur wenig zum ueberragenden Knaller. |
Sechs Gomtuus: Top Kinokunst mit Besuchspflicht. Wer es verpasst, wird sich womoeglich spater aergern. |